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Sprachentwicklungsverzögerungen oder -störungen (SES) kennzeichnen sich durch einen verminderten Wortschatz im Bereich der Nomen, Verben und Adjektive. Häufig fangen die Kinder verspätet an zu sprechen (sogenannte „Late Talker“) und haben im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern weniger Wortschatz zur Verfügung, um sich sprachlich verständlich zu machen. Auch die Grammatik ist bei Sprachentwicklungsstörungen oder -verzögerungen meistens betroffen. Hier liegen neben der Schwierigkeit den Satz regelrecht zu bilden ebenfalls Unsicherheiten in der Bildung von Genus (Geschlecht) Kasus (Fall), Numerus (Einzahl / Mehrzahl), Tempus (Zeit), bei Verbflexionen, Präpositionen und Umstandswörtern vor. Eltern haben sich meist eingehört und verstehen ihre Kinder oft mit wenigen Worten, oder können auch Gesten und Laute zur Verständigung deuten. Dass das Sprachverständnis häufig mitbetroffen ist, fällt meist nur bei umfassender logopädischer Beratung auf.

Sprachentwicklungsstörungen und -verzögerungen können sowohl bei ein- als auch bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern auftreten. Die logopädische Behandlung erfolgt immer auf einer umfassenden Diagnostik der Kinder im Austausch mit den Eltern und anschließender Beratung.

Wann können wir logopädisch unterstützen?

  • Wenn Sie sich Sorgen machen, ob Ihr Kind einen ausreichend großen Wortschatz hat und die Sätze altersentsprechend ausgebildet sind
  • Wenn Sie sich unsicher sind, ob die Aussprache Ihres Kindes altersentsprechend ist bzw. es Schwierigkeiten beim Sprechen einzelner Laute hat
  • Wenn Ihr Kind ähnlich klingende Buchstaben verwechselt und die Verwechslungen vielleicht auch gar nicht bemerkt (Tasche / Tasse, Bus / Busch)
  • Wenn Sie vom Umfeld (Kindergarten, Schule) auf die Sprache / Aussprache oder das Lesen & Schreiben Ihres Kindes angesprochen wurden und gerne abklären möchten, ob dieses altersentsprechend ist bzw. wenn Sie konkrete Unterstützung benötigen