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Eine Sprechapraxie ist eine neurologische Sprechstörung, bei der die Planung und nicht die Ausführung des Sprechvorganges betroffen ist. Dadurch haben Betroffene mit einer isolierten Sprechapraxie häufig ein starkes Störungsbewusstsein, sodass sie sich meist selbst korrigieren, oft aber auch enorm unter ihrer Störung leiden.

Eine Sprechapraxie kann aber auch in Kombination sowohl mit einer Dysarthrie und oder einer Aphasie auftreten. Typische Symptome einer Sprechapraxie sind artikulatorische Suchbewegungen vor dem Sprechen eines Lautes oder Wortes. Teilweise werden viele Versuche benötigt, um das Wort auszusprechen oder es gelingt gar nicht. Manchmal gelingt es dem Betroffenen aber auch sofort. Zeitweise ist sogar fehlerfreies Sprechen möglich, welches man als Inseln störungsfreien Sprechens bezeichnet. In unserer Therapie besprechen wir zum einen mit den Patienten und Angehörigen die Symptome der Sprechstörung sowie die Ziele. Zum anderen überprüfen wir die Art und Ausprägung der Störung bei den am Sprechen beteiligten Komponenten.

Wann können wir logopädisch unterstützen?

  • Wenn Sie oder Ihr Angehöriger durch einen Schlagfall, durch einen Tumor oder eine Operation Schwierigkeiten mit der Sprache und Aussprache hat
  • Wenn Worte nur sehr langsam und mit viel Mühe produziert werden können
  • Wenn Worte mal leicht und dann wieder nur mit viel Anstrengung ausgesprochen werden können
  • Wenn Sie oder Ihr Angehöriger manchmal nicht weiß, wie er sein Sprechen und seine Zunge kontrollieren soll um, bestimmte Wörter / Buchstaben über die Lippen zu bringen
  • Wenn das sprachliche Miteinander aufgrund der Kommunikationsprobleme im Alltag schwierig ist
  • Wenn Sie Fragen und Beratung zum Umgang mit einer Sprachstörung z.B. nach Schlaganfall benötigen
  • Wenn Sie Unterstützungs- und Heimtrainingsmöglichkeiten für sich und/oder Ihren Angehörigen kennenlernen möchten